immergrün

einzelausstellung galerie anais, München 2007
öl auf alu-dibond, tafelgrösse 21 x 26 cm

 

Malerei befasst sich mit oberfläche. Bildinhalte werden durch form, material und farbe verbunden und dem objekt als ureigenste erscheinung zugeschrieben. Der farbe kommt eine besondere rolle zu. Sie ist die dimension, der wir im wahrnehmungsprozess zu allererst begegnen. Werden wir in diesem zusammenhang gebeten, einen gegenstand in seiner umgebung zu beschreiben, beginnen wir zu berichten, welche beschaffenheit die erkannten oberflächen haben; wir fertigen ein bild, gefiltert duch eigene erfahrungsströme. Wir glauben ganz selbstverständlich, dass die farben der uns umgebenden dinge so erscheinen, wie wir sie erkennen, bzw. wie wir gelernt haben sie zu benennen.

100 motivtafeln grüner farbfelder
L. wittgenstein weißt in seinen sprachtheoretischen betrachtungen zur farbe dem -grün- den stellenwert einer hauptfarbe zu. Die bildwerke versuchen in reihen und serien diesem theorem nachzuspüren.

“ Wir müssen uns immer die frage vorhalten:
wie lernt der mensch farbnamen?“

aus: remarks on colour, III,/61 l. wittgenstein

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